Demokratiecafés: Für mehr direkte Beteiligung vor Ort
Ihr kennt es aus euren Initiativen – ein Gegenstand ist kaputt und wird ins Reparaturcafé gebracht, wo miteinander ein Reparaturversuch unternommen wird. Wie kann dieses Konzept des Miteinanders und Realitätsveränderns (von kaputt zu heile) auf unser gesellschaftliches Zusammenleben und demokratische Beteiligung übertragen werden, fragte sich der Soziologe Robert Jende und entwickelte das Format des Demokratiecafés. Wie bei der Reparaturveranstaltung wird hier ein Laufzettel ausgefüllt – jedoch nicht zu einem defekten Gerät, sondern mit einem Anliegen für das eigene Viertel oder Dorf, das das Zusammenleben verbessert: Ein öffentlicher Bücherschrank, die Umgestaltung eines kargen Platzes zum Treffpunkt, ein neuer Spielplatz für alle Generationen… was auch immer die Menschen, die vor Ort leben, sich dort für das Miteinander wünschen. Ausgehend von diesen Anliegen, suchen die Besucher*innen dann zusammen Lösungen, knüpfen Kontakte und überlegen, wie das jeweilige Vorhaben gemeinsam in die Tat umgesetzt werden kann.
> Wenn du dich ausführlicher über Demokratiecafés informieren möchtest oder selbst eines starten willst, bitte hier entlang
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